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οἶδα οὐκ εἰδώς Das Motto der Homepage W.A.Both |
Diese Sache hat eine interessante Vorgeschichte.
Otmar Brünnet und ich kannten uns als Kinder, hatten aber sonst keinen Kontakt
miteinander.
Die Väter Johann Peter Brünnet und Willibald Both hatten regen Kontakt, da sie
beide die Musik liebten (Waldhorn, Flügelhorn, Trompete) und voll engagiert im
Rodener Musikverein Harmonie waren.
Als meine Frau und ich nach über 40 Jahren wieder ins Saarland zurück kamen,
stiessen wir, dem Zufall sei Dank, zuerst auf Otmar.
Dankenswerterweise hat Otmar ohne jede Fremdelei uns direkt ins Herz
geschlossen und für die nötigen Kontakte gesorgt.
Was ist nun das eigentlich Interessante an diesem Gedichtsband?
Otmars Vater
war speziell in der Nachkriegszeit unter der französischen Besatzung ein sehr engagierter
Verfechter für die Belange der durch den schrecklichen Krieg in stärkste Not
geratenen Bevölkerung im Saarland und erhielt deshalb für seine Verdienste die
ihm auch zustehende Anerkennung durch den HOHEN KOMMISSAR Gilbert Grandval, der
ab 30.8.45 Militärgouverneur war, ab 10.1.48 HOHER KOMMISSAR und schliesslich
ab 25.1.52 französischer Botschafter. Unter anderen als Anerkennung auch diesen
wunderbaren, mittlerweile zerlesenen Gedichtsband, der auch mein
Lieblingsgedicht enthält, das ich hier gerne zitiere möchte:
Paul Verlaine.
Mir ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Otmar mir diesen Gedichtsband geschenkt hat, weil er weiss, dass ich gerade die französischen Dichter dieser Zeit sehr schätze und mit Genuss lese.
Mein
französisches Lieblingsgedicht: Paul Verlaine
Mein deutsches Lieblingsgedicht: Meyer Conrad Ferdinand